Über uns

Unsere Gruppe prägt die Begegnung auf Augenhöhe..,.und genau so sind wir auch entstanden.

 

Wir, das sind Monika Sprung, Manfred Molling, Monika Laczó und Maria Aronica, die später noch dazu kam.

Nachdem wir alle, als Patienten bereits schon einige Wochen Klinikaufenthalt im Alexianer Krankenhaus in Köln-Porz hinter uns hatten und so langsam wieder Licht am Horizont zu sehen war, was unseren Gemütszustand betraf,  beschlossen wir ganz spontan, an einem (von vielen) gemeinsamen Abend, eine Selbsthilfegruppe zu gründen. Die Idee dahinter war, das viele Patienten nach einem Klinikaufenthalt erst einmal auf der Suche nach einem Therapieplatz sind. Dies ist mit langen Wartezeiten verbunden. Um diese Zeit zu überbrücken und ihnen eine Anlaufstelle zu geben, gründeten wir diese Gruppe.

Innerhalb weniger Tagen hatten wir einen Raum, den uns das Alexianer zur Verfügung stellte und die ersten Mitglieder unserer neuen Gruppe waren auch schon da, natürlich aus dem Kreis unserer Mitpatienten. Viele von ihnen begleiten uns bis heute.

Es sind aber auch viele neue Menschen dazu gekommen, die aus ganz verschiedenen Richtungen kommen. Heute, nach fast 3 Jahren besteht unsere Gruppe aus 20 Mitgliedern. Wir alle sind miteinander gewachsen, unterstützen uns und es ist immer jemand da, wenn Hilfe nötig ist... und wenn dies ein "offenes Ohr" bedeutet, was oft schon viel ist!

Unsere Gruppe ist so BUNT, wie das LEBEN, mit allen Höhen und Tiefen! Danke jedem Einzelnen von Euch, denn WIR alle sind die Gruppe!

Danke für euer Vertrauen und euer immer wieder drauf einlassen, auf das, was so (noch) kommt!

 

Jeder von uns hat „seine Depression“ und diese ist so unterschiedlich wie wir Menschen. Trotzdem verbindet uns sehr viel, was gleich oder ähnlich ist und das Verständnis untereinander lässt sich kaum in Worte fassen. Das Thema des Einzelnen kann aber andere Gruppenmitglieder berühren und so eigene Erfahrungen wachrufen. Diese aufnehmende Resonanz der Gruppe ermöglicht es, dass die individuelle "Mitteilung" des Einzelnen nun tatsächlich "geteilt", angeschaut und "mitgetragen" werden darf.

 

Die Gedanken, die grau und dunkel sind, die sich im Kreis drehen, wie in einer Spirale nach unten mit Negativem und Hoffnungslosem.

Die Gefühle, die taub, oft wie abgestorben oder eben auch gar nicht mehr vorhanden sind.

 

Egal was jeder von uns mitbringt, an Ängsten, Sorgen, Wut, Trauer und vieles mehr, alles ist bei uns willkommen und darf angeschaut werden, wenn es erlaubt wird. Jedem wird sein RAUM gegeben für seine persönlichen Anliegen.

 

Wichtig! Trotz allem möchten wir ausdrücklich darauf hinweisen, dass unsere SHG keinen Arzt, Therapeuten oder Klinikaufenthalt ersetzt. Menschen mit einer schweren Depression gehören in fachgerechte therapeutische Behandlung. Unsere Treffen basieren auf freiwilliger Basis und jeder von uns trägt die Verantwortung für sich selbst. 

 

Wir erwarten eine verbindliche Teilnahme an den Gruppensitzungen. Wer dreimal hinter einander nicht anwesend ist und sich nicht abgemeldet hat, macht den Platz frei für neue Teilnehmer.